Die Zelle

Trotz der Komplexität einer Zelle, besteht sie immer aus den gleichen Komponenten. Man kann die Zelle auch mit einer Stadt vergleichen:
Das Rathaus, die Schaltzentrale, entspricht dem Zellkern. Dieser umschließt die DNA, mit dem Bauplan des Lebens. Das Rathaus ist an das Straßensystem angeschlossen, durch welches alle wichtigen Güter zu ihren Bestimmungsorten transportiert werden.

In der Zelle kann man das Straßensystem mit dem Endoplasmatischen Retikulum vergleichen. Hier sitzen die Produktionsstätten der Proteine, die Ribosomen. Diese synthetisieren nach dem Bauplan der DNA die Proteine und schleusen sie meist ins Endoplasmatische Retikulum hinein. So gelangen die Proteine zur Post, die in der Zelle dem Golgi-Apparat entspricht. In der Post werden sie adressiert, verpackt und in die verschiedensten Geschäfte transportiert.

Die Geschäfte symbolisieren in der Zelle die Vesikel, welche unterschiedliche Funktionen innehaben. Beispielsweise sind die Peroxisomen für die Entgiftung der Zelle zuständig oder die Lysosomen, die die Fremdkörper der Zelle auflösen.

Ein wichtiger Bestandteil der Stadt bildet die Stromversorgung, beispielsweise durch Windräder. Energie ist auch für die Zelle essenziell und wird in den Kraftwerken der Zellen – den Mitochondrien – produziert.

So sieht die typische menschliche Zelle aus: Mit der Zellmembran, dem Zellkern, dem Endoplasmatischem Retikulum, den Ribosomen, dem Golgi-Apparat, verschiedenen Vesikeln sowie den Mitochondrien.

Wie bei allem gibt es auch hier Ausnahmen, die sowohl in Aussehen als auch Funktion vom allgemeinen Typ abweichen. So wie es auch die unterschiedlichsten Städte gibt. Im menschlichen Körper wäre das zum Beispiel eine Nervenzelle, eine Knochenzelle oder Muskelfasern.