Dermatophyten sind Pilze, die Haut, Haare und Nägel infizieren können. Humane Infektionen, Dermatophytosen genannt, werden von Trichophyton, Microsporum und Epidermophyton Spezies verursacht. 

Eine frühzeitige Diagnose ist von entscheidender Bedeutung, da Dermatophyten als hartnäckig gelten. Ihre Fähigkeit, den Säureschutzmantel der Haut zu schädigen und die Hornhauterneuerung zu beschleunigen, macht sie zu einer Herausforderung für die Gesundheit der Haut. 

Die geeignete Behandlung ist nicht nur entscheidend für die Linderung der Symptome, sondern auch für die Verhinderung einer weiteren Ausbreitung. Es ist zu beachten, dass die Art des Pilzes einen maßgeblichen Einfluss auf die Auswahl der richtigen Therapie haben kann.

Symptome bei Dermatophytosen

Charakteristische Symptome sind Hautrötungen, Juckreiz und Schuppenbildung. Fußpilz ist die häufigste Form von Hautpilz und entsteht bevorzugt an feuchten und warmen Körperteilen wie Hautfalten oder Zehenzwischenräumen.

Ursachen und Verbreitung

Die Ansteckung erfolgt meist an Orten, an denen viele Menschen barfuß laufen, wie öffentlichen Schwimmbädern, Saunen oder Teppichböden in Hotelzimmern. Der alleinige Kontakt mit infiziertem Material ist nicht zwangsläufig ansteckend. Faktoren wie feuchtes, nicht atmungsaktives Klima (synthetische Kleidung), verletzte Haut oder ein geschwächtes Immunsystem begünstigen das Überwinden der Schutzbarriere der Haut für den Hautpilz.

Nachweisbare Pilze und Dermatophyten

In unserer Analyse können folgende Pilze und Dermatophyten nachgewiesen werden:

• C. albicans
• C. parapsilosis
• S. brevicaulis
• T. interdigitale / T. mentagrophytes (inkl. T. indotinea)
  
• T. quinckeanum / T. schoenleinii
• T. rubrum / T. soudanense
• T. mentagrophytes ITS Typ IV
  
• T. tonsurans
• T. violaceum
• T. benhamiae*
• T. verrucosum
• M. canis
• M. audouinii
• E. floccosum
• N. gypsea