Personaltrainerin Nina Keck erzählt im Interview, wie sie dank der Nutrigenetik-Analyse noch individueller auf ihre Kunden eingehen kann.
Für Personaltrainerin Nina Keck gehören Fitness und eine bewusste Ernährung zusammen. Deshalb legt sie auch bei ihren Kunden ein besonderes Augenmerk darauf. Dank der Nutrigenetik-Analyse vom Institut Dr. Stangassinger ist es möglich, ohne langes Ausprobieren, den perfekten, personalisierten Tagesteller zusammenzustellen. Im Interview erzählt sie mehr über ihre Arbeit und warum sie vom Nutrigenetik-Test so begeistert ist.
Was bedeuten für dich die Themen Sport und Ernährung?
In meinem früheren Job fühlte ich mich unausgeglichen und wollte etwas verändern. Deshalb habe ich angefangen, Sport zu treiben. Dadurch konnte ich abschalten, mich auspowern und gleichzeitig neue Energie tanken. Das Thema Ernährung spielte in meinem Leben immer schon eine wichtige Rolle und ich bin gerne kreativ in der Küche. Da sich diese beiden Themen hervorragend ergänzen, wollte ich mehr wissen und bildete mich weiter.
Was für eine Betreuung erwartet deine Kunden, wenn sie dich als Personaltrainerin engagieren?
Ich stimme mein Coaching individuell auf den Kunden ab: Manche möchten nur trainieren, manche interessieren sich mehr für das Thema Ernährung und manche möchten von beidem profitieren. Meiner Meinung nach ist es sehr wichtig, dass man Sport und Ernährung miteinander kombiniert, da alles zusammenspielt.
Für die Trainingseinheiten können die Kunden zu mir kommen oder ich komme zu ihnen nach Hause. Wenn das Thema Ernährung im Mittelpunkt steht, gehe ich mit meinen Kunden auch einkaufen oder mache Kochworkshops. Es ist mir wichtig, dass die Kunden lernen, wie sie sich am besten ernähren können, um ihr Ziel zu erreichen. Diäten sind meiner Meinung nach sinnlos, da sie sich nicht dauerhaft umsetzen lassen und deshalb nicht nachhaltig sind. Zum Beispiel gibt es bei mir keine verbotenen Speisen. Sondern ich versuche den Kunden eine nährstoffreichere Alternative zu bieten, damit ihr Tagesteller optimal gefüllt ist. Als Tagesteller bezeichne ich die gesamte Tagesration, was eine Person zu sich nimmt. Es ist wichtig, dass der Teller ausgewogen ist und er alle wichtigen Mikro- und Makronährstoffe enthält. Die besten Erfolge erzielt man, wenn der Tagesteller personalisiert ist und man weiß welcher Ernährungstyp man ist.
Worin siehst du den Vorteil an der Ernährungstyp-Bestimmung?
Wenn man seinen Ernährungstyp kennt, weiß man, was der Körper gut verarbeiten kann und was nicht. Oft muss man viel ausprobieren und es dauert lange Zeit, bis man herausfindet, was der Körper am besten aufnimmt. Manche Menschen würden dies von selbst nie herausfinden. Die Bestimmung des Ernährungstyps ist eine etwas andere Möglichkeit, sich mit dem eigenen Körper auseinanderzusetzen.
Für mich als Coach ist es einfacher, spezifischer auf den Kunden einzugehen, wenn ich weiß, worauf sein Körper wie reagiert. Die Zusammenstellung des individuellen Tagestellers wird so unkomplizierter. Ohne langes Austesten, wie sein Körper darauf anspricht, kann ich dem Kunden Empfehlungen geben.
Die Methode eignet sich für alle, die ihren Körper besser kennenlernen möchten und sich bewusster, individueller ernähren möchten.
Wie funktioniert die Nutrigenetik-Analyse? Wie läuft das ab?
Man entnimmt einen Mundhöhlenabstrich, dies kann ich mithilfe eines Abnahmesets machen oder der Kunde fährt nach Dornbirn ins Institut Dr. Stangassinger. Anschließend dauert es ungefähr eine Woche bis die Ergebnisse da sind. Dann beginnt meine Arbeit mit dem Kunden: Die Ergebnisse werden analysiert und gemeinsam besprochen. Denn ein Kunde kann mit dem Resultat, dass er ein Fat-Reducer oder Better Balancer ist, meist nicht viel anfangen. Besonders bei der Umsetzung in die Praxis und in den Alltag stehe ich meinen Kunden mit Tipps und Tricks zur Verfügung. Ich erkläre ihnen zum Beispiel, worauf sie bei der Auswahl der Lebensmittel achten müssen, damit sie lernen, sich ihren Tagesteller selbst zusammenzustellen. Mit vielen stehe ich in regelmäßigem Kontakt und biete ihnen Hilfestellung, wenn sie sich unsicher sind.
Welche persönlichen Erfahrungen hast du mit der nutrigenetischen Analyse gemacht?
Als ich von der Nutrigenetik-Analyse erfahren habe, fand ich das Thema sehr interessant. Gleichzeitig war ich aber auch etwas skeptisch. Dann habe ich es selbst ausprobiert und bin begeistert davon. Davor war ich oft müde. Aber seitdem ich weiß, von was ich wie viel zu mir nehmen soll und dies auch so umsetze, fühle ich mich fitter. Ich brauche weniger Schlaf und bin beim Training voller Power.
Auch die Kunden, die ihren Ernährungstyp bestimmen ließen, sind davon begeistert. Sie fühlen sich wohl und konnten schon großartige Erfolge vorweisen. Ein Kunde hat beispielsweise innerhalb von wenigen Monaten acht Kilo abgenommen.
Welche Rolle spielt deiner Meinung nach die Ernährung?
Einen Großteil: Etwa 70 Prozent, macht die Ernährung aus. Sie hilft einem beim Erreichen des gewünschten Zieles und gibt dem Körper die nötige Energie für das Training. Deshalb gebe ich meinen Kunden auch Tipps und Tricks, wie sie sich selbst im Alltag nährstoffreich ernähren können. Auf was sie achten sollen, um sich ausgewogen zu ernähren. Denn es ist mir wichtig, dass die Kunden lernen, was ihnen und ihrem Körper guttut.
Manche Kunden haben bereits viele Diäten ausprobiert, haben sich dabei aber unwohl gefühlt und waren kraftlos. Natürlich gibt es Richtwerte für eine ausgeglichene, nährstoffreiche Ernährung, die man zu Hilfe nehmen kann, aber jeder Mensch ist individuell. Bei der nutrigenetischen Analyse bekommt man Informationen, wie der Körper auf die unterschiedlichen Nahrungsbestandteile reagiert, was er optimal verarbeiten und aufnehmen kann und was nicht. Dementsprechend wird der Tagesteller auf den Kunden personalisiert und angepasst.
Personaltrainerin Nina Keck erzählt im Interview, wie sie dank der Nutrigenetik-Analyse noch individueller auf ihre Kunden eingehen kann.